Offshore-Windkraftanlagen auf hoher See und in Küstennähe sind nahezu grundlastfähig. Sie liefern Strom mit einer Verfügbarkeit von mehr als 50 Prozent, wenn Netzeinspeisung und Stabilität gesichert sind. Onshore- Windkraftanlagen, wie in unserer Region geplant, sind nicht grundlastfähig. Sie liefern Strom mit einer Verfügbarkeit von nur 20 bis 30 Prozent. Weder die Anzahl von Windkraftanlagen noch deren Leistungsfähigkeit haben hierauf Einfluss. Sie bestimmen lediglich den Stromertrag. Die Stetigkeit des Windes bestimmt die Sicherheit der Versorgung. 20 bis 30 Prozent Verfügbarkeit bedeuten, bei 8.760 Jahresstunden, kein Strom während etwa 6.132 bis 7.008 Stunden im Jahr, was heißt: kein Strom an etwa 255 bis 292 Tagen im Jahr.